DER VORTRAG ENTWICKELTE SICH ZU EINER LUSTIGEN GESPRÄCHSRUNDE VON DER KANZEL HERAB.
Mein Besuch auf der Photokina endete mit einem Vortrag
Unter dem Titel „Göttlicher Fotografieren – Motive sehen, Experimente wagen, durch Stil überzeugen“ hatte die diesjährige Photokina doch tatsächlich ihren Höhepunkt in dem Moment, als sie mich von der Kanzel sprechen sah. (Kleiner Scherz!)
Es war ehrlich eine spannende Erfahrung! Eine Messe hat ja durchaus etwas Marktschreierisches, denn wenn man oben auf der Bühne steht und einem die Stunde geschlagen hat, die es nun gilt, mit einem anspruchsvollen Vortrag zu füllen, so fällt einem als erstes der Text nicht mehr ein. Gut, dass ich mir ein paar Stichpunkte gemacht hatte, denn mein leicht philosophisch angehauchter Diskurs zum Thema „Das Wesen der Fotografie“ folgte einer bestimmten inneren Logik, die ich ja vor dem Publikum auszubreiten hatte.
DIE KOLLEGEN VON RHEINWERK STELLTEN MEIN BUCH EXTRA GUT SICHTBAR INS REGAL.
[button color=““ size=““ type=“round“ target=““ link=““]A[/button]ls Fotograf, der ich die Fotografie in erster Linie als einen Beruf ansehe, in dem ich, besonders im Editorial oder für einen Kunden, eine gute Arbeit abzuliefern habe, bin ich ein Dienstleister. Ich diene meinem Auftraggeber mit meinem visuellen Können und verwende die Techniken des Storytelling, um meine Bilder ansprechend zu präsentieren. Die Geschichte der Fotografie, das, was andere vor mir gemacht haben und was Kollegen an anderen Orten auf der Welt momentan tun, dient mir als Referenz und Quelle der Inspiration. Ich muss stets informiert sein und sowohl aktuelle Trends als auch Tendenzen kennen, ebenso wie das, was die Fotografie zu dem gemacht hat, was sie heute ist. All das habe ich in meinem Vortrag darzustellen versucht, denn es ist ja auch das, was mich zu einem Autoren beim Rheinwerk-Verlag hat werden lassen.
http://www.gottlicher.de/wp-content/uploads/2021/11/Logo_bjoern-Goett-SergioPlaced-schwarz-300x120.png00Gottlichercreativehttp://www.gottlicher.de/wp-content/uploads/2021/11/Logo_bjoern-Goett-SergioPlaced-schwarz-300x120.pngGottlichercreative2018-09-21 10:12:272018-09-21 10:12:27Vortrag auf der Photokina in Köln
ES IST DAS MEDIUM FOTOGRAFIE, DAS DEN MOMENTEN WICHTIGKEIT GIBT. GÄBE ES DIE FOTOGRAFIE NICHT, WIE WÜRDEN WIR DANN EINEN MOMENT DEFINIEREN ?
Die Erfindung des Moments in der Kunst
Die Autorin Susanna Partsch beschreibt in einem Artikel ihres Buches Sternstunden der Kunst, wie das Bild „Die Barke“ des Impressionisten Edouard Manet entstand. Manet malte im Jahre 1874 seinen Malerfreund Monet beim Malen auf einem kleinen Boot mit Kabine, nahe dem Ort Argenteuil auf der Seine. Der um Jahre ältere Manet malte den jüngeren Monet in einem Augenblick mittäglicher Ruhe bei der Arbeit, wobei er die Malkriterien des flüchtigen Impressionismus einhielt.
Damals war der Impressionismus noch keine berühmte Kunstrichtung, sondern wurde von der Kritik nach der ersten Gemeinschaftsausstellung aufs übelste beschimpft. Der neuen Art des Malens wurde vorgeworfen, das Edle und das Schöne zu missachten, nach dem viele Künstler bis dato zu streben pflegten. Ein zeitgenössischer Kritiker beschrieb diesen Stil in einem Zeitungsartikel so: „Ist die Impression eingefangen, scheint ihre Arbeit erledigt. Sie sind Impressionisten, indem sie nicht eine Landschaft wiedergeben, sondern nur den von ihr verursachten Eindruck. “
Das war damals eine Beleidigung, doch in den Folgejahren setzte sich der neue Malstil durch. Auch Manet, dessen Bild „Die Barke“ die Programmatik der Impressionisten wie in einem Lehrstück bündelt, malte erstmals an der frischen Luft anstatt im Studio. Die Maler um Monet wollten die Farben des Moments in der Natur einfangen, den Augenblick im wahrsten Sinne des Wortes. Und Manet malte mit derselben Technik des Augenblicks den Moment des Malens bei Monet. Ein wenig verwirrend, aber nun zurück zu den Unterscheidungen in der Fotografie, die sich als Kriterien durch das Medium Kamera ergeben haben.
Der geplante Moment
Auf der Suche nach originellen Motiven kommen einem unterwegs allerhand Gedanken. Am Strand von Cala Salada nahe dem Ort San Antonio auf der Sonneninsel Ibiza gefiel mir die Perspektive vom Felsen auf die Bucht, aber mir fehlte das menschliche Element, um das Bild abzurunden. So fragte ich verschiedene Badegäste, ob sie den Sprung vom Felsen für eine Aufnahme wagen würden. Wenn man feundlich fragt, spielen die Leute dann auch mit und riskieren waaghalsig Kopf und Kragen vor der Kamera. Bei diesem Sprung erwischte ich das Mádchen genau im richtigen Moment, um mir die Leere auf der rechten Bildhälfte ausfüllen zu können. Leider muss ich zugeben, dass ich anstatt zu knipsen auch lieber gebadet hätte.
Das Warten wird belohnt
Bei den traditionellen Stierläufen im spanischen Pamplona warten die Fotografen oft schon Stunden vorher an den für sie festgelegten Plätzen, in der Erwartung, spektakuläre Momente direkt vor die Linse zu bekommen. Da wird dann auch unter den Fotografen verbissen um den besten Platz gerungen, ähnlich wie bei den lebensmütigen Stierläufern auf der Strasse. Doch in diesem Fall lohnte sich das Warten, denn ich bekam diesen einen, wenn auch nur sehr kurzen Moment, um meine Aufnahme zu machen. Nur durch die Kamera war ich später in der Lage, den Moment als solchen nachzuvollziehen.
Ein Bild erahnen
Meiner Meinung nach sind es intuitive Momente, die einen ein Bild im Voraus erahnen lassen. So zum Beispiel in diesem Einkaufszentrum in Dubai, wo ich zuerst auf die attraktive Frau (Bild links) aufmerksam wurde und sie unauffällig ein Stück begleitete, bis sich der passende Hintergrund für ein Bild bot. Manchmal ist es aber auch der Hintergrund, der einen anspricht (Bild rechts) und man braucht nur eine Weile zu warten, bis die richtige Ergänzung dazu auf der Bildfläche erscheint, so wie hier die drei arabischen Männer.
http://www.gottlicher.de/wp-content/uploads/2021/11/Logo_bjoern-Goett-SergioPlaced-schwarz-300x120.png00Gottlichercreativehttp://www.gottlicher.de/wp-content/uploads/2021/11/Logo_bjoern-Goett-SergioPlaced-schwarz-300x120.pngGottlichercreative2018-09-21 10:11:242018-09-21 10:11:24Die Erfindung des Augenblicks in der Kunst
Eine sehr schöne Methode, um Größenverhältnisse aufzuzeigen und um vermeintlich lanweilige Landschaften ein wenig aufzulockern, wie hier im Timanfaya-Nationalpark auf Lanzarote, ist es, sich hinter andere zu stellen und diese beim Beobachten zu beobachten.
Oder Menschen beim Fotografieren zu fotografieren.
Hat vielleicht auch etwas Voyeuristisches…In jedem Falle rate ich Ihnen: Seien Sie beim Fotografieren schnell!
Ein kurzes Resümee der vergangenen Jahre schadet nie, um sich selbst einzuordnen und zurück zu schauen. Ich empfehle diese Übung mindestens einmal im Jahr, am besten am Jahresanfang, wenn der Kalender für das neue Jahr in Angriff genommen wird.
2014
2014 war für mich ein Jahr des Umbruchs. Auftragsarbeiten im Editorial wurden weniger, ich stelle im Dia die Panama-Geschichte für die Bild dar, sowie die Reportage über die katalanische Unabhängigkeit für Der Spiegel. Im Rahmen des DocFilm Festivals in Barcelona wurden 2 meiner Multimedias in nächtlichen Präsentationen gezeigt und ich hielt erstmals einen Vortrag über die Essenz der Fotografie. An eigenen Projekten drängte sich „Sublime Landscapes“ auf, über das wir auch einen Vortrag hielten an der Uni in Girona. Mein erstes englisch-sprachiges E-Book erschien bei iTunes und die Arbeit an meinem Buch im Rheinwerk Verlag nahm viel Raum in Anspruch. Das Stipendium der VG Bildkunst war die Krönung um die Weihnachtszeit.
Das Jahr begann mit viel Elan, denn ich setzte Himmel und Hölle in Bewegung, um Kontakte zu machen für mein Stipendien-Projekt Like a coat of rain. Für die dafür notwendigen Interviews reiste ich von Madrid bis Amsterdam, von Helsinki bis Perpignan. Dann erschien mein Buch „Fotografieren wie ein Profi“ und das Jahr schlug eine neue Richtung ein. Marketing wurde das Thema. Im Sommer wurde gemeinsam mit Guido Walter das Satiremagazin Der Laufbursche gegründet, bei dem ich für Texte und Bilder zuständig bin. Mit meinem Designer Sergi Gor entstand mein neuer Portfolio, der für teures Geld gedruckt wurde. Zwischendurch fand ich noch Zeit für eigene Projekte in Richtung Fotokunst und Video, und im privaten Bereich änderte sich alles, als meine Tochter geboren wurde.
Nach „Fotografieren wie ein Profi“ begann ich mich als Autor zu etablieren und „Mallorca“ wurde mein Thema, das sich wie ein roter Faden durch das ganze Jahr zog. Als im Herbst das Projekt vom Verlag gestoppt wurde, hatte ich schon fast alle Themen auf der Baleareninsel fotografiert und geschrieben. Ein Jahr Arbeit, die mich zum Mallorca-Spezialisten macht, so oder so. Am Ende des Jahres entstand ein neuer Film über die Zeit des spanischen Bürgerkriegs, ein bewegendes Thema. Ich bewarb mich bei unterschiedlichen Stipendien in den USA mit „Like a Coat of rain“, da mein Stipendien-Projekt eine Pause machte. Für zwei Großprojekte parallel reichte die Energie nicht, denn auch meine kleine Tochter Lucia forderte viel Aufmerksamkeit. Der Laufbursche begann, Leser zu finden und mit Claudia Wiens hielt ich einen ersten Workshop in Barcelona ab. Dafür gründeten wir Fotofiesta. Und ich hielt einen Vortrag auf der Photokina in Köln vor Fotoamateuren. Auch eine Erfahrung. Insgesamt strukturierte sich meine Arbeit um das Mallorca-Projekt, aus dem heraus nun eine Verlagsidee entsteht und die Satire wurde zunehmend mehr Teil meines Arbeitsprozesses, während Auftragsarbeiten im Editorial weiter abnehmen, was selber von den Verlagen bedauert wird. Denn ebenso wie es weniger Aufträge gibt, gibt es weniger fähige Fotografen, die die Wünsche der Verlage umsetzen können. Low Budget rächt sich eben. Die Eigeninitiative bleibt das wichtigste Element des Portfolios. Am Jahresende bin ich als Informatiker schon so gut, dass ich mir einen neuen WordPress-Blog selbst einrichten kann. Göttlicher.com
http://www.gottlicher.de/wp-content/uploads/2021/11/Logo_bjoern-Goett-SergioPlaced-schwarz-300x120.png00Gottlichercreativehttp://www.gottlicher.de/wp-content/uploads/2021/11/Logo_bjoern-Goett-SergioPlaced-schwarz-300x120.pngGottlichercreative2018-09-21 10:02:542018-09-21 10:02:54Über meine letzten drei Jahre als Fotograf und Autor
„Fotografieren auf Mallorca“ ist ein 3-teiliges Projekt über die Insel Mallorca auf den Balearen. Eine Mischung aus Foto Guide und Reiseführer, der Ihnen dabei helfen soll, Ihre Lieblingsinsel mit der Kamera kennenzulernen. In kleinen Geschichten erleben Sie die Highlights der Insel so aufgearbeitet, dass Sie selbst in die Lage versetzt werden, die Standpunkte der Aufnahmen nachzuvollziehen und tolle Fotos zu machen.
Teil 1 von „Fotografieren auf Mallorca“ handelt in 12 Kapiteln von Palma de Mallorca, der Hauptstadt. Foto Tipps, Location Tipps und Technik Tipps erleichtern Ihnen das Fotografieren vor Ort. Das macht „Fotografieren auf Mallorca“ zum perfekten Reisebegleiter für Ihren Urlaub auf der Sonneninsel.
Die Kapitel in diesem E-Book
Die Altstadt
Palma und seine Kathedrale
Museum Es Baluard
Miro’s Erbe auf dem Berg
Szenenviertel Santa Catalina
Blick vom Castillo Belver
Der Ballermann
Fußball beim RCD Mallorca
Karneval auf Mallorca
Auf den Spuren der Tempel
Insel mit Armut
Flughafen Son San Joan
Yachthafen Puerto Portals
Foto Tipps, Location Tipps & Technik Tipps
In der Serien „Fotografieren auf Mallorca“ gehen wir ein neues, innovatives Konzept an. Kleine Icons zeigen an, wann welche Tipps relevant sind und was Sie an den bestimmten Stellen lernen können.
http://www.gottlicher.de/wp-content/uploads/2021/11/Logo_bjoern-Goett-SergioPlaced-schwarz-300x120.png00Gottlichercreativehttp://www.gottlicher.de/wp-content/uploads/2021/11/Logo_bjoern-Goett-SergioPlaced-schwarz-300x120.pngGottlichercreative2018-09-21 09:55:342018-09-21 09:55:34Fotografieren auf Mallorca
Das Fest des wehrhaften Dorfes jetzt als Foto-Workshop.
Der kleine Ort Sóller, gelegen in einem fruchtbaren Tal der westlichen Ausläufer der Serra de Tramuntana, ist jedes Jahr im Mai aufs Neue Schauplatz einer Schlacht zwischen Piraten und Mallorquinern. Und das nicht als touristisches Event für gelangweilte Touristen, sondern zur Erinnerung an blutige Ereignisse aus dem 16.Jahrhundert.
Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Türken im Jahre 1453 begannen diese mit ihrer Flotte den gesamten Mittelmeerraum unsicher zu machen.. Unter Suleyman II., dem Sultan von Konstantinopel, wurden die Türken zu einer permanenten Gefahr auch für alle Mittelmeer-Inseln. Von der afrikanischen Küste aus starteten die „Moros“, wie sie auf mallorquinisch genannt wurden, ihre Raubzüge in starken Flottenverbänden zu allen lohnenswerten Zielen der nahegelegenen Küsten.
Porträt einer jungen Mallorquinerin bei Es Firó
Unter den Piraten gab es furchterregende Persönlichkeiten, wie z.B. Barbarossa (Rotbart) oder Ulutx Ali.
Dabei kristallisierten sich furchterregende Persönlichkeiten heraus, wie z.B. die Piraten Barbarossa (Rotbart) oder Ulutx Ali. Dieser war ein in Italien geraubter Junge, der erst Sklave war, dann zum Islam konvertierte und selber Korsar wurde. Das häufige Auftreten von türkischen Piraten bedeutete den Bau großer Festungsanlagen, wie auf Malta, sowie das Errichten einer großen Anzahl von Wehrtürmen entlang der Küste von Mallorca.S
o meldete eine Wache im Morgengrauen des 10. Mai 1561 das Herannahen von 23 türkischen Schiffen an die Bucht des Ortes Sóller. Während danach etwa 1800 türkische und algerische Piraten (Sieger übertreiben die Zahl der besiegten Gegner gerne) in der Bucht von Ses Puntes an Land gingen, um einen nächtlichen Angriff von zwei Seiten auf den Ort auszuführen, hatte der wachhabende Mallorquiner bereits das Horn geblasen und somit Evakuierung und Verteidigung in Gang gebracht. Ein Geistlicher führte Frauen, Alte und Kinder in die Berge und damit in Sicherheit. Der Malloquiner Captain Angelats, eine Figur, der beim Historienspiel große Bedeutung beigemessen wird, führte die kampfbereiten Männer des Dorfes dem heranrückenden Feind entgegen.
„Wir prügeln uns nur ein bisschen“, erzählt mir der Archäologe Jaume.
Die Piraten, die durchaus in der Überzahl waren, trafen am frühen Nachmittag an einer Engstelle auf einer landeinwärts führenden Brücke auf die Verteidiger. Da sich der Plan eines nächtlichen Angriffs von zwei Seiten nicht hatte realisieren lassen, gewannen die „Sollerencs“ diese erste entscheidende Schlacht, ausgefochten mit Musketen. Von der Schilderung scheint das in etwa vergleichbar mit der Schlacht der 300 an den Thermopylen, die ja auch ob der Engstelle lange einem viel größeren Heer trotzten. Das weiß heute jeder Kinofan. In der aus dieser Niederlage resultierenden Verfolgungsjagd der flüchtenden Piraten fiel deren Anführer. Der Legende nach war es der Sohn des oben erwähnten Ulutx Ali. Der Kampf zog sich allerdings sowohl zeitlich als auch geographisch in die Länge, denn ein Teil der Piraten hatte das Dorf von der anderen Seite aus angegriffen, es verlassen vorgefunden und dann einfach angefangen zu plündern. Diesen Plünderern mussten ihre geraubten Wertgegenstände erst wieder abgenommen werden. Die Türken ließen schließlich alles stehen und liegen und flohen zurück auf ihre Schiffe.
Die siegreichen Mallorquiner meldeten 211 tote Türken gegenüber nur sechs eigenen Verlusten. Erwähnt wird am Ende noch die Entführung des Wachmanns auf dem Turm. Dieser hatte sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen können, weil er lahmte. So war das damals, die Lahmen kamen auf den Turm. Er muss sehr hübsch gewesen sein, so dass die Piraten ihn trotzdem wollten. Heute wird das Fest opulent gefeiert, die Wachtürme muss niemand mehr besetzen. Beim Fest kommt auch den tapferen Frauen von Sóller eine Bedeutung zu, damit dieses nicht zu einer testosteron-gesteuerten Prügel-Party verkommt.
Früher wollte sich niemand schwarz anmalen lassen und unnötig Prügel kassieren.
E
s gibt drei große Gruppierungen in Sóller, die das Fest mit wunderbar gemachten Kostümen und viel Pulverdampf realisieren: die Moros, die Cristianos und die Frauen. Viele nehmen an der Fiesta teil, kostümieren sich und wollen sich am Strand bei der traditionellen Piraten-Landung wenigstens ein bisschen prügeln. „Nur ein bisschen“, erzählt mir der Archäologe Jaume, „denn sonst ist den Rest des Tages alles voller Sand. Und das stört beim Feiern!“ Früher war das anders. Da mussten noch Schauspieler mit Geld engagiert werden, um die Piraten zu spielen. Niemand wollte sich schwarz anmalen lassen und dann unter dem Gekreische der Umstehenden eine Tracht Prügel einstecken.
Vom 05.05.2017 – 11.05.2017 findet der Foto-Workshop „Die Piratenschlacht auf Mallorca“ in Sóller statt. Bei Fotofiesta.de finden Sie noch mehr Workshop-Angebote zu Mallorca und Spanien.
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