Mein Besuch auf der Photokina endete mit einem Vortrag
Unter dem Titel „Göttlicher Fotografieren – Motive sehen, Experimente wagen, durch Stil überzeugen“ hatte die diesjährige Photokina doch tatsächlich ihren Höhepunkt in dem Moment, als sie mich von der Kanzel sprechen sah. (Kleiner Scherz!)
Es war ehrlich eine spannende Erfahrung! Eine Messe hat ja durchaus etwas Marktschreierisches, denn wenn man oben auf der Bühne steht und einem die Stunde geschlagen hat, die es nun gilt, mit einem anspruchsvollen Vortrag zu füllen, so fällt einem als erstes der Text nicht mehr ein. Gut, dass ich mir ein paar Stichpunkte gemacht hatte, denn mein leicht philosophisch angehauchter Diskurs zum Thema „Das Wesen der Fotografie“ folgte einer bestimmten inneren Logik, die ich ja vor dem Publikum auszubreiten hatte.

DIE KOLLEGEN VON RHEINWERK STELLTEN MEIN BUCH EXTRA GUT SICHTBAR INS REGAL.
[button color=““ size=““ type=“round“ target=““ link=““]A[/button]ls Fotograf, der ich die Fotografie in erster Linie als einen Beruf ansehe, in dem ich, besonders im Editorial oder für einen Kunden, eine gute Arbeit abzuliefern habe, bin ich ein Dienstleister. Ich diene meinem Auftraggeber mit meinem visuellen Können und verwende die Techniken des Storytelling, um meine Bilder ansprechend zu präsentieren. Die Geschichte der Fotografie, das, was andere vor mir gemacht haben und was Kollegen an anderen Orten auf der Welt momentan tun, dient mir als Referenz und Quelle der Inspiration. Ich muss stets informiert sein und sowohl aktuelle Trends als auch Tendenzen kennen, ebenso wie das, was die Fotografie zu dem gemacht hat, was sie heute ist. All das habe ich in meinem Vortrag darzustellen versucht, denn es ist ja auch das, was mich zu einem Autoren beim Rheinwerk-Verlag hat werden lassen.